Stadtteilarbeit

von | Mai 23, 2017

Stadtteilarbeit im Berliner Bezirk Neukölln

Café Abraham – Ibrahim

Im Café Abraham-Ibrahim soll die Vielfalt der Religionen und Kulturen als wichtige Bereicherung für den Stadtteil und die Gesellschaft verstanden werden – so wie die Vielfalt der Zutaten eines Menüs das Ganze ausmachen. Wie in einem Kochkurs darf ungeniert nach den unterschiedlichen Zutaten der jeweiligen Religion gefragt werden: wo sie herkommen, warum sie benutzt werden, welche Wirkung sie haben und … und …und…

Das Treffen interessierter Muslime, Muslimas, Christen, Christinnen, Atheisten, Atheistinnen soll helfen, den anderen und die andere begreifen zu lernen, Unterschiede zu akzeptieren und nach gemeinsamen Werten zu fragen. Gerade im schon seit Jahrhunderten als „heidnisch“ verschrienem Berlin gibt es eine Vielfalt von Religionen und religiösen Gemeinschaften. Wer die religiöse Dimension aus der Frage nach einer gemeinsamen gesellschaftlichen Wertebildung herauslösen will, verkennt die integrierende Kraft von Religion und Glauben in der Geschichte der Menschheit. Menschen unterschiedlichster Kultur und Bildung wurden unter ihrem jeweiligen Dach vereint. Andererseits zählen Religionen auch zu den hartnäckigsten Friedensstörern, weil Endgültigkeits- und Exklusivitätsansprüche den Blick für ihre Gemeinsamkeiten verstellen und Feindbilder entstehen lassen. Wo sich Religionen abschotten, entsteht religiöser Fanatismus.

Alle 14 Tage an einem Dienstagabend zwischen 19.00 und 21.00 Uhr findet das Café statt.

Termine und weitere Informationen beim MFB unter 0172- 201 79 39 oder E-Mail an menno.friedenszentrum@email.de

Verantwortet vom MFB in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Pastoralen Zentrum

Ort: Internationales Pastorales Zentrum, Kranoldstraße 24A, 12051 Berlin

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