Die Tasche und der Rucksack sind gepackt, die letzten Punkte auf der Aufgabenliste abgehakt, automatische E-Mail-Antwort aktiviert, gestern noch einen ausführlichen Spaziergang mit meinem Hund gemacht – und nun ist dieser Blog die letzte Aufgabe, bevor ich heute abend in den Flieger steige: Tegel-Frankfurt/M.- Johannesburg – Bulawayo. 12785 Kilometer mit dem Auto (via Sahara Highway…) sagt Google Maps, knapp 16 Stunden sind es mit dem Flugzeug. So nebenbei gesagt: Fliegen gehört nicht zu meinen Leidenschaften – in die Lüfte sollen die Flugzeuge mich bringen, aber der Himmel, der Himmel soll warten, wie es auch Sido mit Adel Tawil besang…
Gestern auf dem Spaziergang in Ragow nahe Berlin erinnerte mich die Landschaft ein bißchen an den Busch im Matabeleland, dem Südwesten Simbabwes. Naja und mein Hund ist ja Tochter einer afrikanischen Löwenjägerin (Rhodesian Ridgeback) und eines deutschen Schäferhunds, irgendwie Sinnbild meines Wanderns zwischen zwei Welten ab morgen. Wirklich? Die Bibel denkt da seit Urzeiten global, wenn ich z.B. an Psalm 74,16 denken: „Dein ist der Tag, Dein auch die Nacht; Du hast Gestirn und Sonne die Bahn gegeben.“ Es ist also „Derselbe Mond wie über Berlin“ (Klaus Hoffmann), den ich ab morgen abend sehen werde. Mit Psalm 24,1 gesprochen: „Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.“
In Jakobs Traum von der Himmelsleiter (1. Mose 28) sagt Gott ihm seinen Beistand zu – ich formuliere es als persönliche Bitte um: „Sei mit mir und behüte mich, bring mich wieder her in dieses Land. Verlass mich nicht.“
Sollte W-LAN flächendeckend zur Verfügung stehen, wird es einen täglichen Blog ab morgen geben, ansonsten immer dann, wenn ich „on air“ bin.